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Sicherheitstipps

Browser in a Box

Die überwiegende Anzahl der Angriffe auf Computer aus dem Internet erfolgen unter Ausnutzung eines Browsers, entweder beim "normalen" surfen oder beim Öffnen eines Links in einer Email. Eine direkte Nutzung des Internets am Arbeitsplatzrechner oder Laptop stellt demnach ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, denn Schadsoftware gelangt so auf Ihren PC und / oder gar ins Unternehmensnetzwerk.

Eine von der Firma Rohde & Schwarz gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entwickelte virtuelle Surfumgebung "Browser in the Box" setzt die bekannte Idee der Browser-Kapselung in einer virtuellen Maschine in ein handhabbares und gut verwaltbares Softwareprodukt um. Anfangs entwickelt wurde das Programm für die hohen Sicherheitsansprüche von Bundesbehörden. Nun steht die Lösung inzwischen auch für Privat- / Firmenkunden zur Verfügung.

Isolation statt Malware-Scanner

Den Nutzern der Software steht mit dieser eine vom Betriebssystem des Computers getrennte, virtuelle Maschine mit gehärtetem Linux-Betriebssystem und einem darin gekapselten Webbrowser zur Verfügung. Durch eben diese Trennung vom – wilden - Internet und internem – vertrauenswürdigem – Heimnetzwerk, kann Schadsoftware nicht in das Basisbetriebssystem eindringen, denn sie wird in der virtuellen Umgebung isoliert. Eine eventuelle Infektion innerhalb der virtuellen Surfumgebung wird bei jedem Neustart durch Zurücksetzen auf einen sauberen Startzustand beseitigt.

Vollständige Isolation statt „nur“ Sandboxing

Im Gegensatz zu einfachen Sandboxing-Methoden von Standardbrowsern isoliert die Separierung des Browsers samt Betriebssystem in der "BitBox" alle Aktivitäten des Browsers vollständig vom Basisbetriebssystem des Computers. Auf diesem ist lediglich ein gemeinsamer Ordner für ein speziell angelegtes Nutzerkonto verfügbar, in welchem alle dauerhaft zu erhaltenden Konfigurationsdaten (Favoriten etc.) des Browsers gespeichert werden. Auch alle heruntergeladenen Dateien werden erst einmal hier abgelegt, bevor sie nach einem MalwareScan dem Benutzer in sein normales Download-Verzeichnis auf dem Arbeitsplatzrechner zur Verfügung gestellt werden. Dadurch wird auch der ungewollte Upload von Dokumenten ins Internet verhindert.

Kostenlose Variante für private Nutzung?

Eine vereinfachte Variante der BitBox ohne zentrale Verwaltung ist für die private Nutzung kostenlos verfügbar. Diese kann sich jeder Nutzer auf seinem privaten Rechner installieren und sich so sicher(er) im Internet bewegen. Ein Download ist allerdings nicht von der Hersteller-Seite möglich, sondern eher über Download-Portale. Auch gibt es für diese kostenlose Variante auch keinerlei Support. Sie bekommen das Programm u.a. hier. Bitte klicken Sie auf „Manuelle Installation“!!

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